Über mich – Heilpraktikerin Petra-Maria Kotitschke

Über mich – Heilpraktikerin Petra-Maria Kotitschke

Mein Name ist Petra-Maria Kotitschke

Ich bin Heilpraktikerin

Wie wird man Heilpraktiker? – Wie wurde ich Heilpraktiker?

Auch wenn das jetzt vielleicht etwas komisch klingt – bei mir war es ein Irrtum. Ein Irrtum, den ich aber keine Sekunde bereut habe.
Ich bin sehr froh über diesen “Irrtum”, denn so habe ich zu meinen ursprünglichen Interessen zurück gefunden.

Nach dem Schulabschluss habe ich in Görlitz an der dortigen Hochschule für Kirchenmusik Kirchenmusik studiert. 10 Jahre habe ich in der Sankt-Annen-Gemeinde Schwerin die musikalische Kinder-und Jugendarbeit geleitet. Ich gab dort Blockflöten-, Gitarren-, Klavierunterricht, leitete einen Kinderchor und sogar kurzzeitig eine kleine Fidelgruppe. Zu den kirchlichen Festtagen wurde dann mit allen gemeinsam musiziert. Das nennt sich “Kantoreipraxis” und ist mit aus meiner eigenen musikalischen Ausbildung als Kind in der evangelischen Kirchengemeinde in Berlin Bohnsdorf bei Wolfgang Jennrich in guter Erinnerung. Es hat mir als Kind immer sehr viel Freude gemacht mit Anderen zu musizieren. Damals hieß ich noch Helmich.

Kirchenmusik zu studieren und im kirchlichen Dienst zu arbeiten war in der DDR etwas Außergewöhnliches und die Entscheidung dafür leider auch folgenschwer. Eine Kirchliche Ausbildungen waren vom Staat nicht anerkannt und was das bedeutet, sollte ich bald schmerzlich erfahren.

Massive Eheprobleme führten bei mir zu dem Entschluss, mich zu trennen. Nachdem ich die Scheidung eingereicht hatte, wurde ich sofort von meiner Arbeit in der Kirchengemeine Sankt Anna suspendiert und fand lange Zeit keinerlei Arbeit um den Lebensunterhalt für meine 5 Kinder und mich zu sichern. Von meinem damaligen Ehemann bekam nach der Einreichung der Scheidung keinerlei finanzielle Unterstützung mehr.

Wir (meine 5 Kinder und ich) lebten in dieser Zeit von 200,- Mark –  im Monat !!!, von denen ich 100,- Mark für Miete und Telefon abgeben musste. Das kann sich heute kaum jemand vorstellen und sicher werden Sie jetzt sagen, dass das nicht geht. Es musste aber irgendwie gehen, denn ich konnte meine Kinder ja nicht hungern lassen. Mein Exmann Reinhard Kotitschke hat bis zur endgültigen Rechtskräftigkeit des Scheidungsurteils, was vom Gericht auf ein halbes Jahr nach der Urteilsverkündung festgesetzt wurde, keinerlei Unterhalt für die Kinder gezahlt. Danach musste ich den Unterhalt einklagen und im Endeffekt sein Gehalt bei der Kirche pfänden lassen, da er sich ständig weigerte regelmäßig für seine 5 Kinder den vom Gericht festgesetzten Betrag zu zahlen. Über ein halbes Jahr musste ich meine 5 Kinder allein, ohne jegliche finanzielle Unterstützung versorgen. Als ich mich damals hilfesuchend an den Probst unserer Kirchengemeinde St. Anna gewendet habe, wurde ich gebeten zu gehen. Als Freund und ehemaliger Studienkollege meines Exmannes stand er natürlich zu ihm. “Ich solle nicht immer solche Lügen verbreiten.”
Das kann sich heute kaum jemand vorstellen – aber so war das damals. Wenn man bei der Kirche gearbeitet hat und sich dann scheiden lies, wurde man fallen gelassen, wie eine heiße Kartoffel.

Um das wenige Haushaltsgeld etwas aufzustocken, habe ich Taschen genäht und auf dem Wochenmarkt verkauft. Irgendwo musste ja ein bisschen Geld herkommen. Auf eine Unterstützung vom Staat hatte ich damals keinen Anspruch, da das Urteil noch nicht rechtskräftig war.

Arbeitslos in der DDR – geht das?

Bei meiner Suche nach Arbeit wurde ich bald sehr bescheiden. Einige Arbeitgeber hätten mich damals gern angestellt, aber mit einer kirchlichen Ausbildung ging das damals nicht. Schon einen Putzjob hätte ich sofort angenommen. Und selbst den wollte man mir mit meinem kirchlichen Studium nicht geben. Nach 3-monatiger Suche nach irgendeiner Arbeit, bei der ich immer wieder zu hören bekam, dass man mich gern angestellt hätte, aber mit einer kirchlichen Ausbildung ginge das nicht, fragte ich im Klinikum Schwerin nach, ob ich dort putzen könne. Ich wurde an die Nervenklinik verwiesen. Und dort geschah das völlig unerwartete. Mir wurde eine Stelle als Musiktherapeutin angeboten. Der Bereich Suchttherapie hat mich anfangs abgeschreckt, aber das war nur die Unkenntnis. Ich habe damals auf den Stationen 15 und 21 gearbeitet und war sowohl in der Akut- als auch in der Langzeittherapie tätig.

Berufsbegleitend habe ich mein Musiktherapiestudium in Krossen bei Gera bei der Akademie für angewandte Musiktherapie absolviert. Bis zu einem schweren Sportunfall habe ich als Musiktherapeutin erst in der Nervenklinik Schwerin, dann in der Klinik am See, einer Klinik für Sucht und Psychosomatik in Lübstorf bei Schwerin gearbeitet. Das war eine schöne und herausfordernde Arbeit, die mir immer sehr viel Spaß gemacht hat. Nach meiner Genesung wurde mir aufgrund der damaligen Gesundheitsreform gekündigt. Überall wurde gekürzt. So eben auch bei mir in der Klinik.

Dann stand ich wieder da – 5 Kinder – und arbeitslos.

Die nächste mir angebotene Stelle als Musiktherapeutin war in Ulm.
Damals hatten 2 meiner Kinder eine Lese-Rechtschreib-Schwäche und damit Probleme in der Schule. Ein Umzug in ein anderes Bundesland mit dem damit verbundenen Wechsel der Kinder in eine andere Schule und ein völlig anderes Bildungssystem kam für mich daher zu der Zeit nicht in Frage. Als Mutter hat man schließlich Verantwortung.

Die Alternative war damals für mich die freiberufliche Arbeit als Musiktherapeutin auf Honorarbasis. Also – rein ins kalte Wasser.
Mein Berufsverband riet mir noch den “Heilpraktiker” zu machen, das sei sicherer.
Was ich damals nicht wusste, sie meinten den sogenannten “Kleinen Heilpraktiker”, eingeschränkt für den Bereich Psychotherapie.

Und das war der “Irrtum”.

Bei mir kamen damals die fragenden Augen: Was ist ein Heilpraktiker???
Dieses Berufsbild gab es in der DDR nicht. Beziehungsweise man kannte es offiziell nicht. Ich hatte jedenfalls noch nie etwas davon gehört.

Heute weiß ich, dass bei der Vereinigung Deutschlands im Gebiet der DDR noch irgendwo im Geheimen 4 Heilpraktiker tätig waren.

Petra-Maria Kotitschke – Meine Ausbildung zum Heilpraktiker

Ich habe damals recherchiert und mir Unterlagen von der Paracelsus Heilpraktikerschule in Rostock zuschicken lassen.

Als der große Brief kam, war die Freude groß, denn ausgebildet werden sollte all das, was mich schon immer interessiert hatte. Mein Bücherschrank war voll mit Büchern zu fast allen Themen, die dort auf dem Ausbildungsplan standen.

Jetzt konnte ich das, was mich schon immer interessiert hatte, richtig lernen. Die Entscheidung war also schnell getroffen.

Schon als Kind waren die medizinischen Bücher meiner mittlerweile verstorbenen Mutter meine liebste Lektüre. Meine Mutter war Krankenschwester. Ihre Bücher waren immer gut im Schrank versteckt, was aber für uns Kinder erst Recht eine Herausforderung war. So habe ich schon als Kind sämtliche Arten von Verbänden und Wickeltechniken an meinen Puppen und an meinen Geschwistern ausprobiert und kannte zu mindestens die Bilder von vielen medizinischen Geräten und Praktiken.

Einige Jahre vor meiner Ausbildung zum Heilpraktiker wurde mein jüngster Sohn Marcus zu einer Spezialuntersuchung überwiesen. Da er ständig an Bronchitis litt, wurde ein Test auf Mukoviszidose gemacht. Damals habe ich nachgelesen und herausgefunden, dass das eine Erkrankung ist, bei der sich der Schleim im Körper und speziell in den Bronchien verfestigt und es hieß, dass die Betroffenen nicht sehr alt werden und dann irgendwann an dem festen Schleim ersticken. Das hat mir einen großen Schreck eingejagt. Mein Sohn war damals noch im Kindergarten.
Zum Glück stellte sich aber heraus, dass es NUR eine Allergie war.
Er bekam, wie allgemein dabei üblich, Cortisonspray und musste mehrmals täglich mit einem speziellen Inhaliergerät inhalieren. Anfangs war es nur Weizen und Hausstaub. Daher musste unsere gesamte Wohnung umgestaltet werden. Später kamen noch alle möglichen Gräser und Bäume dazu. Heute weiß ich, dass das eine sehr übliche Allergieentwicklung ist.
Mein Sohn hatte ständig entzündete Augen und die Augentropfen des Arztes brannten ihm im Auge, brachten auch eher eine Verschlechterung als eine Besserung. Es wurde eine Desensibilisierung mit vielen Spritzen empfohlen, die ich aber meinem kleinen Sohn damals nicht zumuten wollte. So war seine Allergien ein Thema, für das ich mich dann besonders interessierte.

Meine eigene Praxis – Was kann man als Heilpraktiker machen?

In meiner Ausbildung zum Heilpraktiker erfuhr ich von der Bioresonanztherapie und hatte auch sehr schnell einen Termin für meinem Sohn bei einer unserer Dozentinnen. Kein Anstechen der Haut, keine juckenden Pusteln und nichts, was weh tat. Also mal ganz etwas anderes, als wir bis dahin erlebt hatten.
Die Allergie meines Sohnes besserte sich mit der Therapie auch schnell.
Das war für mich der Grund, mich näher mit Bioresonanztherapie zu beschäftigen und so wurde sie als eine der ersten Therapieformen für meine spätere Arbeit ausgewählt. Für die Behandlung meines Sohnes sollte es nur das Beste sein und so war ich bald bei meinem ersten Seminar der Firma Regumed in Berlin. Die Firma produziert Geräte, mit denen auch viele naturheilkundlich tätige Ärzte in Deutschland arbeiten.

Seit vielen Jahren ist die Bioresonanztherapie eine meiner Haupttherapien. Eine wirklich tolle Therapie, mit der man sehr viele gesundheitliche Probleme behandeln kann. Und das völlig schmerzlos und nebenwirkungsfrei.

Und die Allergie meines Sohnes? – Ab und an, wenn einige Pollen besonders aggressiv sind, merkt er noch mal etwas.
Eine Bronchitis gab es nun mittlerweile seit über 20 Jahren nicht mehr und für die Augen habe ich homöopathische Augentropfen gefunden, die nicht brennen und helfen. Leider gibt es die nicht mehr, was ich sehr schade finde.

Wie das Leben so spielt – Weitere Ausbildungen

Ich selbst hatte nach meinem Sportunfall immer wieder Probleme und im Laufe der Jahre war ein Sprunggelenk durch eine nicht erkannte Fraktur und einen nicht erkannten Bänderriss so stark geschädigt, dass es künstlich ersetzt werden sollte. Das wollte ich vermeiden und habe mich intensiv mit Therapiemöglichkeiten für Knochen und Gelenken auseinander gesetzt. Mittlerweile habe ich nach einer Craniosacraltherapie-Ausbildung auch eine Ausbildung im Bereich Dorntherapie und Chiropraktik. Damit kann man eigentlich fast alles am Bewegungsapparat behandeln.

Petra-Maria Kotitschke – Heilpraktikerschule Schwerin

Heilpraktikerschule SchwerinMeine guten Erfahrungen und mein Wissen gebe ich seit 2001 an Interessierte in einer eigenen kleinen Heilpraktikerschule in Schwerin und einer Partnerschule, der Deutschen Heilpraktikerschule in Hamburg weiter.

2016 ist die Schule und die Praxis an den Stadtrand von Schwerin in das Gewerbegebiet in Görries gezogen. Viele meiner Patienten kommen von außerhalb und die Parksituation in Schwerin wurde immer chaotischer. In Görries waren genug kostenfreie Parkplätze direkt vor der Haustür – und ruhiger war es dort auch.

Wie will ich, Petra-Maria Kotitschke, im Alter leben?

Heilpraktiker in LanzDiese Frage habe ich mir gestellt, nachdem meine Vermieter mich vor die Entscheidung gestellt hat: meine beiden kleinen Hunde abschaffen oder ausziehen. Nachdem ich wieder einen klaren Kopf hatte, war die Entscheidung klar.
Ich bin 2016 von Schwerin nach Lanz in ein kleines Lehmhaus gezogen. Dort konnte ich eine idyllische Ruhe und die gesunde Luft des Landlebens genießen. Auch einige Tiere habe ich mir im Laufe der Zeit dort angeschafft und konnte mich täglich an ihnen erfreuen. Leider sollte aber das Haus 2018 verkauft werden. Und wieder hieß es umziehen.

Nach langem Suchen hat es mich dann nach Krampfer, bei Perleberg verschlagen.

In hoffte dort in dem schönen Landhaus in der Dorfstrasse 29 ein zu Hause für meine Tiere und mich gefunden zu haben. Hier sollte dann nicht nur mein Wohnsitz, sondern auch meine Praxis sein.

Leider stellte sich nach kurzer Zeit heraus, dass der dortige Vermieter für einen Mieter und erst Recht für eine Praxis keinerlei Verständnis hatte. Ständig wurden die Behandlungen gestört und auch die Patienten fragten mich oft, was denn hier los sei. Dazu war das Haus sehr marode und der Besitzer bastelte selbst viel daran herum. Stromausfälle mal hier und dort, waren die Tagesordnung und auch die Heizung fiel immer mal wieder aus. Alles wurde dann natürlich allein “repariert”. Die Abflussrohre im Keller wurden mit Draht und aufgeklebten Schraubglasdeckeln zusammen gehalten. Und mir lief im wahrsten Sinne des Wortes die Sch*** in den Keller.
Bei meinen Tieren ergab sich auch eine sehr drastische Situation. Bei der Besichtigung wurde mir für meine Ziegen eine Weide mit 8.000 m2 gezeigt, mit der Fragestellung, ob die wohl reichen würde. Auch wurden mit mehrere Stallgebäude von außen gezeigt. Alles sah fantastisch aus. Anfangs durften die Tiere auch auf die Weide, später dann aber nur noch in einen sehr kleinen eingezäunten Bereich, da der Vermieter Schafe vom Schäfer aus der Nähe dort weiden lies. Bei den gezeigten Ställen stellte sich heraus, dass dort alles mit alten Fahrzeugen und Fahrzeugschrott komplett vollgestellt war. Meine Ziegen bekamen einen maroden Unterstand an einer baufälligen Scheune, bei der ich bei jedem Unwetter in Sorge war, das sie von herunterfallenden Dachziegeln – oder mehr – erschlagen werden. Bald stellten sich gesundheitliche Probleme bei den Tieren ein. Nachdem eins der Schaf tot auf der Wiese lag, starben auch etliche meiner Ziegen. Die herbeigerufenen Tierärztin erteilte ein Fütterungsverbot, was ihn aber nicht weiter interessierte. Er wisse ja, was er tut. In kurzer Zeit sind 7 meiner Ziegen dort verstorben. Es war Horror.

Neuanfang in Perleberg

Jetzt lebe, wohne und arbeite ich im Zentrum von Perleberg, einer niedlichen kleine Stadt mit einer beeindruckenden Altstadt. Viele kleine Häuschen, bei denen es immer etwas zu entdecken gibt.

Meine Tiere haben in einem Garten am Standrand ein gutes zu Hause gefunden und ich habe endlich auch den ersehnten eigenen Garten. Viele schöne alte Obstbäume spenden mir dort nicht nur Schatten, sondern auch fantastisch schönes Obst in rauen Mengen.

Ich hoffe, ich habe Sie mit meiner doch etwas längeren Geschichte, wie man aus einem Irrtum heraus zu seiner Berufung findet, nicht zu sehr gelangweilt.

Die Naturheilkunde bietet so viele Möglichkeiten. Die richtige Grundregulation bringt den Körper wieder in die Lage, viele seiner gesundheitlichen Probleme selbst zu regulieren. Dazu ist er bestimmt. Und mit einem einfachen Bluttest, kann jeder seine Ausgangssituation sogar selbst überprüfen und dann gezielt korrigieren. Sinnvoll ist dabei natürlich die Betreuung durch einen Fachmann.
Wenn man die Möglichkeiten der Naturheilkunde gezielt einsetzt, kann man bei so vielen gesundheitlichen Problemen Abhilfe schaffen oder zu mindestens eine Besserung bewirken.

Und wenn es an den finanziellen Mitteln fehlt?

>>> Sprechen Sie mich an! <<< Wir können noch jede Menge toller Leute gebrauchen, die dieses geniale und weltweit einmalige Gesundheitskonzept mit in die Welt tragen. Eine umfassende Ausbildung. Betreuung und Begleitung am Anfang oder so lange sie es aus Ihrer Sicht brauchen ist dabei inclusive.

Ich wünsche Ihnen ein langes und gesundes Leben!
Petra-Maria Kotitschke

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