Der Darm und seine Befindlichkeiten

Der Darm und seine Befindlichkeiten

Der Darm ist ein langer, mehrfach gewundener Muskelschlauch, der vom Magen bis zum After reicht. Er ist der wichtigste Teil unseres Verdauungssystems. Seine Hauptaufgabe besteht darin, die Nahrung aufzuspalten und in kleinste Bestanteile zu zerlegen, um sie so für unseren Körper zugängig zu machen. Dazu nutzt er verschiedene Enzyme, die an unterschiedlichen Stellen bereitgestellt werden. Das erste Enzym, die Amylase, wirkt bereits im Mund auf die Nahrung ein.

Im Darm werden auch verschiedene Hormone gebildet.

Bei der Abwehr von Krankheitserregern und der Aufnahme und Abgabe von Wasser spielt er ebenfalls eine wichtige Rolle.

Diese vielfältigen Aufgaben zeigen, wie wichtig ein gesunder Darm für unsere Gesundheit ist.

Was kann unseren Darm schädigen?

In erster Linie sind das:

  • Medikamente
  • Stress
  • falsche Ernährung

Und wieder sind wir bei dem Thema „richtige Ernährung“. Darauf möchte ich jetzt hier aber nicht eingehen, denn das würde den Rahmen dieses Artikels sprengen. Ich verweise auf die vielen Artikel, die ich bereits dazu geschrieben habe.

Auch einige Lebensmittel wirken sich sehr ungünstig auf unseren Darm aus.

Dazu gehören:

  • tierische Fette
  • kurzkettige Kohlenhydrate, wie Traubenzucker und Fruchtzucker
  • Alkohol

Diese Lebensmittel sollte man seinen Darm zu Liebe meiden oder einschränken! Besonders tierische Fette können sich negativ auf die Vielfalt der Darmflora auswirken. Auch hier gilt wie schon oft erwähnt: „Die Dosis macht das Gift“.

Die Folgen solcher schädigenden Einflüsse sind sehr vielfältig, was eine Diagnostik oft nicht leicht macht. Unklare Beschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfungen sind oft die Folge.

Was viele nicht wissen:

Auch Neurodermitis, Rheuma, Immunschwäche, Müdigkeit, Allergien und Depressionen können durch eine gestörte Darmflora begünstigt werden.

Die Darmflora – Was ist das eigentlich?

Als Darmflora oder auch Mikrobiom werden alle Mikroorganismen bezeichnet, die unseren Darm besiedeln. Die Zusammensetzung der Darmflora ist bei jedem Menschen individuell und verändert sich ständig im Laufe des Lebens.

Ein Darm ist nicht steril!

Das bedeutet, er ist nicht sauber. Daher finde ich die hier ständig angebotenen und empfohlenen Darmreinigungen auch bedenklich.

Steril ist der Darm nur am Anfang unseres Lebens. Während der Geburt und kurz danach erfolgt die erste bakterielle Besiedelung des Darms.

Bei natürlich geborenen Kindern beginnt diese Besiedelung während der Geburt.

Durch Kaiserschnitt geborene Kinder haben zuerst eine Darmflora, die der mütterlichen Hautflora entspricht.

Einen besonderen Einfluss auf die Besiedlung des Darms hat die Nahrung

Ob ein Kind gestillt wird oder Flaschennahrung bekommt, lässt sich an der Darmflora erkennen.

Der Darm gestillter Kinder wird nach den ersten Wochen hauptsächlich von den milchsäureproduzierenden Bakterien (Bifidobakterien und Laktobazillen) bevölkert. Sie führen zu einer Ansäuerung des Darmmilieus, die es pathogenen Bakterien schwer macht, sich dort anzusiedeln. Daher sind gestillte Kinder oft gesünder.

Daher wird auch Erwachsenen oft geraten milchsaure Lebensmittel zu sich zu nehmen.

Hier ein paar Beispiele In welchen Lebensmitteln kommt Milchsäure vor?

  • Käse (Hüttenkäse, Frischkäse, Hartkäse,…)
  • Joghurt, Sauermilch, Kefir
  • Sauerrahm
  • Butter
  • Tomatensaft
  • Sauerkraut
  • Dillgurken
  • Apfelessig

Der Darm eines Erwachsenen ist mit bis zu 100 Billionen Bakterien besiedelt. Diese sind vorwiegend anaerob, das bedeutet, sie können auch ohne Sauerstoff leben.

Die Gesamtmasse der Darmbakterien eines erwachsenen Menschen beträgt etwas 1000-2000 Gramm.

Im Dünndarm und im Dickdarm unterscheidet sich die Zusammensetzung der Darmbakterien deutlich. Geraten Bakterien an einen anderen Ort, führt das zu Problemen. Oft betrifft das Dickdarmbakterien, die sich in den Dünndarm einschleichen. Da ist eine „Möhrensuppe nach Moro“ sehr hilfreich. Rezepte dazu findet man leicht im Internet.

Die meisten unserer Darmbakterien sind harmlos. Es gibt aber auch einige Arten, die uns Probleme bereiten können, wenn sie sich stark vermehren. Dies geschieht oft nach der Einnahme von Medikamenten, wie z.B. Antibiotika.

Als Nährstoff- und Energiequelle dienen den Mikroorganismen in unserem Darm Nahrungsbestandteile, wie z.B. Ballaststoffe. Da heute in Deutschland aber 80% der Menschen es nicht schaffen, ihren Körper mit dem Mindestbedarf an Ballaststoffen zu versorgen, stellt dies ein massives Nahrungsproblem für die Bakterien dar. Sie verhungern quasi.

Daher stellt eine optimale Unterstützung für den Darm nicht das ständige zuführen von neuen Darmbakterien, sondern das „Füttern“ der vorhandenen Bakterien dar. Dieses sollte aber nicht einseitig, sondern sehr vielfältig erfolgen, da die verschiedenen Arten unserer Bakterien sehr unterschiedlichen „Lieblingsspeisen“ haben.

Das von der Firma Zinzino entwickelte Darmpulver ZinoBiotic bietet hier eine optimale Zusammensetzung für ein gutes Gedeihen unsere Darmbakterien.

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