Angst überwinden und innerer Unruhe begegnen
Kein Mensch ist frei von Angst. Laut Schätzungen sind 15 – 20 Prozent aller Menschen wenigstens einmal in ihrem Leben von Unruhe- und Angstzuständen betroffen. Bei Angstzuständen und Panikattacken kann die Unterstützung eines Arztes oder Psychologen eine wichtige Stütze sein. Doch auch Alltagssorgen können zu einer großen Belastung werden.
Wir möchten dir in diesem Artikel einfache Tipps geben, die dir den Umgang mit Angst und innerer Unruhe erleichtern.
Angst – Was passiert im Gehirn?
Angstreaktionen sind ein komplexes Wechselspiel von Botenstoffen, Hormonen und Neurotransmittern. Sie können Angstreaktionen auslösen und unterdrücken.
Die Hormone geraten aus dem Gleichgewicht
Neben den bekannten Endorphinen („Glückshormone“) produziert das menschliche Gehirn zahlreiche weitere Botenstoffe, darunter Neurotransmitter. Sie transportieren die Informationen zwischen den Nervenzellen. Dazu kommen Hormone (Botenstoffen) wie das Adrenalin aus dem Nebennierenmark, welches bei Stressreaktionen eine zentrale Rolle spielt.
Bei einer Stressreaktion schüttet der Körper die aktivitätssteigernden Hormone Adrenalin und Noradrenalin aus und führen zu einem langfristig erhöhten Stresshormonspiegel.
Beruhigende Botenstoffe, vor allem das Serotonin, werden weniger gebildet. Sie könnten Atmung und Herzschlag verlangsamen und so das System zur Ruhe bringen.
Auch das vegetative Nervensystem reagiert
Das vegetative Nervensystem steuert lebenswichtige Körperfunktionen wie Atmung, Verdauung, Stoffwechsel oder Schlaf. Seine beiden Teile wirken gegensätzlich und halten den Körper im Gleichgewicht:
- Das sympathische Nervensystem steigert Aktivität und Leistung.
- Das parasympathische Nervensystem sorgt für Entspannung.
Das alles führt bei dem Betroffenen zu sehr unangenehmen Symptomen.
Zu den typischen körperlichen Angstsymptomen gehören Herzrasen, Schweißausbrüche und Schwindelgefühle. Auch Übelkeit, Zittern, Atemnot undverschwommenes Sehen können auftreten. Betroffene klagen zudem oft über ein Druckgefühl in der Brust oder im Kopf.
Schon seit tausenden von Jahren ist dies bekannt und man hat versucht mit allen möglichen Mitteln aus der Natur dem entgegen zu wirken.
In seinen Heimatländern wird der Safran seit vielen Jahrhunderten für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Von Magenschmerzen bis Nierensteinen ist fast jede Krankheit dabei.
Auch die griechischen Ärzte Dioskurides und Galenos von Pergamon kannten seine Heilkraft. Dieses antike Wissen ging in Europa im Mittelalter verloren, während Ärzte wie Avicenna es in der Heimat des Safrans hüteten.
Man erweiterte die griechischen Werke um eigene Erfahrungen, und bis heute ist Safran aus der Volksheilkunde des Nahen Ostens nicht wegzudenken. Damals hat man Safran häufig zu medizinischen Zwecken eingesetzt. In jedem der alten Kräuterbücher ist ihm ein eigenes Kapitel gewidmet. Hildegard von Bingen empfahl sogar gegen die Pest Pillen aus Safran, Aloe und Myrrhe. Bis heute gibt es Safran in der Apotheke als Croci stigma – Krokus-Griffel sowie Tinctura croci – Safrantinktur. Man verwendet ihn in Schwedenbitter und vielen anderen Kräuterlikören, in denen er zu typischem Geschmack und Farbe beiträgt.
Samuel Hahnemann nutzte Safran als homöopathisches Einzelmittel. In seinem Apothekerlexikon beschreibt er ihn als krampflösendes Mittel bei Frauenleiden, „hysterischer Melancholie“ sowie bei Husten, Erbrechen und Augenentzündungen. Heutzutage ist er in der Homöopathie ein wichtiges Mittel bei Menstruations- und Schwangerschaftsbeschwerden, Stimmungsschwankungen und depressiven Verstimmungen.
Eine große Rolle spielt Safran in der indischen Heilkunst, allen voran im Ayurveda. Hier nutzt man ihn gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Verdauungsbeschwerden, Frauenkrankheiten und Depressionen. Verantwortlich dafür sind die sekundären Pflanzenstoffe im Safran.